DIY: Drehbare Theke zum Selbstbauen

D. Bertram D. Bertram
DIY Drehbare Theke, D. Bertram D. Bertram مطبخ
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Zu wenig Platz in der Küche? Ein altbekanntes Problem! Vor allem für den Tisch wird es in kleineren Küchen schnell zu eng – dabei hätte man so gerne die Möglichkeit, auch mal Freunde zum Kaffeetrinken oder gar Abendessen einladen zu können. Um also Platz zu sparen und gelegentlich mehrere Leute an der heimischen Küchentafel zu vereinen, eignet sich eine drehbare Theke perfekt. 

Dass diese sogar recht einfach selbst realisiert werden kann und wie man die kostengünstige Variante einer Theke Schritt für Schritt nachbaut, zeigt uns heute Daniel Bertram von Selber machen!!. Auf seinem Heimwerker-Blog finden sich neben spannenden DIY-Projekten auch Reparaturtipps,  die hohe Handwerkerrechnungen für kleine Probleme vermeiden können – wobei der Fokus vor allem auf Fenstern, Rollläden, Türen und Holz liegt.

Die hier angegebene Maße in Millimetern sind natürlich nur beispielhaft und hängen von den Gegebenheiten der eigenen Küche ab. Mit dieser Anleitung könnt ihr die drehbare Theke nachbauen:

Materialien

- Küchenarbeitsplatte (1200 x 400), inklusive Bügelkanten für ca. 20-40€ 

- Platte als Fuß (1000 x 350) für ca. 10-20€ 

- 2 Schwerlastwinkel für ca.20-30€ 

- 2 Möbelrollen für ca. 5€ 

- Transporthilfe für Schränke oder sonstige Drehvorrichtung, ca. 1,50€ 

- 2 Holzstreifen zum Stabilisieren, Kosten: <1€ 

- Schrauben, Kosten: <1€ 

- Großer Möbelgleiter flach zum Kleben <1€ 

Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 60€ bis 100€. Hier lassen sich aber sogar noch einige Kosten sparen! Daniel Bertrams Tipp: Einfach mal im Baumarkt oder beim Schreiner nach Resten schauen, dort gibt es oft noch recht schönes Material für wenig Geld oder sogar umsonst.

Ausführung

Um die Theke drehbar zu machen, hat Daniel Bertram einfach auf eine Transporthilfe aus dem Baumarkt zurückgegriffen, die aus einem Kunststoffquader mit Rollen besteht und oben einen drehbaren Teller hat. Die Rollen wurden entfernt und der Korpus ist von unten an die Thekenplatte geschraubt worden. Die Küchentheke lagert also auf dem Drehteller und wird seitlich von zwei Holzstreifen stabilisiert, die etwa so stark sind wie der „Transportroller“.  

Drehmoment

Gelagert ist der Drehpunkt hier auf einer anderen Arbeitsplatte, auf die ein Möbelgleiter geklebt ist, der Stöße dämpft und die seitlichen Hölzer ein paar Millimeter anhebt. Dann wird die vordere Platte, also der Fuß, mithilfe der Schwerlastwinkel angeschraubt.

Schwerlastwinkel

Hier seht ihr die Verbindungsstücke: Mithilfe von zwei Schwerlastwinkeln zwischen dem Thekenblatt und dem Fuß (rote Platte) wurden die Einzelteile miteinander kombiniert.

Transportroller

Mittels Rollen kann die Theke nun ausgerichtet werden. Dazu einfach die Theke so platzieren, wie sie später hauptsächlich zum Stehen kommen soll und den Fuß soweit unterfüttern bis die Thekenplatte im Lot ist. 

Nun die Rollen auf den Boden aufsetzen und so verschrauben, dass sie den Fuß auch ohne Unterfütterung da halten wo er ist. Fertig ist die drehbare Theke für die Küche! 

Ihr hättet gerne mehr Heimwerkertipps? Zu dem Profil von Daniel Bertram geht es hier entlang.

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