Holzböden richtig pflegen

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Parkett, Laminat, Naturholzböden, Korkplatte – die Auswahl hochwertiger Holzböden ist vielseitig und bietet für jeden Stil eine ansprechende Lösung. Die Bodenbeläge können sich sowohl in der Holzfarbe und den Glanzeigenschaften unterscheiden, wie auch in der erforderlichen regelmäßigen Pflege und im Unterhalt. Jeder Holzboden ist anders und erfordert eine ganz individuelle Art der Reinigung. Hierfür sollten am besten Informationen vom Hersteller oder fachkundigem Personal eingeholt werden. Für die Entscheidung welche Art der Reinigung die richtige ist, steht vor allem die Frage nach der Oberflächenbehandlung des Holzes. Es gibt geölte oder lackierte Holzböden, die unterschiedliche Anforderungen an die regelmäßige Pflege stellen. Im Allgemeinen gilt jedoch für die Pflege eines Holzbodens: regelmäßig mindestens einmal pro Woche sollte eine sogenannte Unterhaltreinigung zur Entfernung von Schmutzpartikeln durchgeführt werden. Jedes halbe Jahr folgt dann eine Unterhaltspflege, bei der das Parkett gereinigt und mit einem Finisher behandelt wird. Abschließend kann in jedem zweiten Jahr eine umfassende Grundreinigung mit entsprechenden Pflegemitteln stattfinden.

​Trockenreinigung, um Staub- und Schmutzpartikel zu entfernen

Die Trockenreinigung eines Holzbodens erfolgt ohne den Einsatz von feuchtem Wischmopp und Wasser. Dennoch lauern auch hier Gefahren auf Parkett und Naturdielen, denn Staubsauger können auf dem Holzboden Kratzer hinterlassen – auch, wenn die Bürsten eingesetzt werden. Spezielle Kerhmaschinen für die natürlichen Böden und Bezüge für den Wischmopp, die Staub und Schmutz auch in trockenem Zustand aufnehmen, können eine Alternative zum Staubsauger oder Besen sein. Wichtig ist hier auch die richtige Formgebung der Hilfsmittel, damit problemlos in den Ecken und an den Leisten gereinigt werden kann. Ein praktischer Vorteil ist, dass mit den speziellen Wischmopps und Kehrsystemen einfach unter Möbeln gereinigt werden kann. Staubpartikel und kleine Schmutzkörner sind Feinde einer schönen Holzoberfläche, weswegen die Trockenreinigung öfter als das Nasswischen durchgeführt werden sollte. Die Häufigkeit der Trockenreinigung hängt jedoch auch von der Nutzungsfrequenz des Raumes ab – Flure müssen beispielsweise öfter gereinigt werden als Schlafzimmer.

​Geölte oder gewachste Böden richtig pflegen

Holzböden die mit speziellen Ölen und Wachsen imprägniert wurden, besitzen eine leichtere Schutzschicht und sind den Umwelteinflüssen, wie beispielsweise Schmutz und Wasser, mehr ausgeliefert. Diese haben hier ein leichteres Spiel und können zu Schäden oder Kratzern am Holz führen. Allerdings lässt sich ein geölter und gewachster Boden wesentlich leichter wieder ausbessern. Hier sind oftmals nur ein leichtes Abschleifen und der Einsatz eines Naturöls nötig um oberflächliche Kerben zu entfernen. Die Methode des Abschleifens lässt sich auch bei größeren Schäden im Boden einsetzen um diesen wieder auf Hochglanz zu bringen. Generell unterliegt die Oberflächenveredelung im Laufe der Zeit durch die Nutzung dem Verschleiß. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, durch den Einsatz von farbigen Ölen die Holzfarbe des Bodens an die eigenen Vorstellungen anzupassen. Geölte oder gewachste Böden wirken zudem auf das Raumklima, denn durch die sanfte Imprägnierung können sie weiter Atmen und arbeitet – dies zeigt sich unter anderem durch Fugenbildung bei warmer Raumluft. 

​Pflege lackierter Holzböden

Die lackierten Holzböden wurden durch eine Oberflächenveredelung versiegelt. Diese gibt es in verschiedenen Varianten von matten Ausführungen bis hin zu hochglänzendem Aussehen. Rutschfester Lack ist ebenso möglich wie Korkparkett. Bei der Pflege kommt es zudem darauf an, ob es sich um ein Fertigparkett handelt, das bereits bei der Fertigung behandelt wurde, oder ob die Oberfläche eines Parketts erst nach dem Verlegen lackiert wurde. Lackierte Holzböden sind besser geschützt vor äußeren Einflüssen, wie beispielsweise dem Einsatz von Wasser bei der Pflege. Die Schutzschicht bewahrt das Holz vor der Feuchtigkeit, aber auch vor Kratzern durch die Nutzung und Schmutz der eingetragen wird. Die lackierten Böden müssen regelmäßig gereinigt werden und benötigen in größeren Abständen auch eine Unterhaltspflege mit einem Finisher, der passend zur jeweiligen Oberflächenveredelung gewählt werden sollte. Eine Grundpflege muss ebenfalls regelmäßig durchgeführt werden. Für die Anwendung der verschiedenen Pflegemittel sollte unbedingt die Packungsbeilage beachtet und mit Experten gesprochen werden um optimale Ergebnisse zu erzielen.

​Nassreinigung: nebelfeuchte Tücher und spezielle Pflegemittel

Als Nassreinigung wird das Reinigen des Bodens mit einem feuchten Lappen bezeichnet. Die Nassreinigung ist bei stärkeren Verschmutzungen und Flecken auf dem Boden hilfreich. Diese sollten regemäßig entfernt werden um ein gepflegtes Aussehen zu erhalten und zu vermeiden dass sie in das Holz einziehen und nicht mehr entfernt werden können. Einige Holzböden reagieren auf den Einsatz von Wasser jedoch unter anderem mit dem gefürchteten Aufquellen – höchstens einmal in der Woche sollte deswegen die Nassreinigung zum Einsatz kommen. Um dem entgegen zu wirken, kann es ratsam sein den Wischlappen so gut auszuwringen, dass er keine Feuchtigkeit mehr verliert. Dieser leicht feuchte Lappen, der keine nassen Flecken auf dem Boden hinterlässt, sondern lediglich einen leichten, feuchten Film schafft, wird als nebelfeucht bezeichnet. Hilfreich sind hier unter anderem Wischmoppsysteme, die das Tuch schleudern oder pressen. Auf die Weise kann der Boden zwar feucht gereinigt werden, wird aber nicht zu nass.

​Reinigungsutensilien für Holzböden

Im Handel gibt es viele verschiedene Reinigungsmittel für Holzböden. Hier sollte beachtet werden, ob es sich um einen geölten oder einen lackierten Boden handelt – diese stellen unterschiedliche Anforderungen an das Mittel. Es kann bei stärker verschmutzten Holzböden ratsam sein, den Wischlappen immer unter klarem Wasser auszuspülen anstatt im Wischwasser, sowie ein spezielles Reinigungsmittel für Flecken auf Holzböden einzusetzen. Nicht geeignet für die Nassreinigung von Holz im Allgemeinen sind Microfasertücher, da diese Oberflächen stumpf machen können. Stahlwolle und Ähnliches darf auch bei starken Verschmutzungen nicht eingesetzt werden. Baumwolltücher oder spezielle Stoffe für die Holzreinigung sind zu bevorzugen. Im Handel finden sich zudem umweltfreundliche Pflegemittel. Geölte oder gewachste Böden dürfen nicht mit Reinigern behandelt werden, die alkalisch sind, Lösemittel enthalten oder besonders scharf oder stark sind. Diese können die Oberfläche des Holzes angreifen und schädigen. Das Ziel ist es, den Holzboden zu reinigen und gleichzeitig zu pflegen, damit seine Schutzschicht erhalten bleibt und er vor den Folgen der Beanspruchung geschützt ist.

​Tipps für die vorbeugende Pflege

·        Um Kratzer und Spuren auf hochwertige Holzböden zu vermeiden, sollten unter jedem Möbelstück Filzgleiter zum Einsatz kommen. Sie helfen zudem bei der Pflege des Bodenbelages, denn sie sorgen dafür, dass sich die Möbel leichter bewegen lassen.

·        Flecken, beispielsweise durch Speisen oder Getränke, sollten sofort entfernt werden, damit sie nicht ins Holz einziehen können.

·        Viel genutzte Stellen, beispielsweise im Flur oder im Eingangsbereich, können durch den Einsatz von Teppichen, Läufern oder Schmutzfangmatten vor der Abnutzung geschützt werden.

·        Stühle unter denen Rollen sind, beispielsweise bei Schreibtischstühlen, sollten eine geeignete Unterlage erhalten und weiche Rollen besitzen.

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