Orientteppiche: Wertvolle Handarbeit liegt voll im Trend

Sabine Neumann Sabine Neumann
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Den guten alten Orientteppich kennen die meisten von uns wohl noch aus dem Wohnzimmer unserer Großeltern. Danach verschwand er erst einmal für längere Zeit von der Bildfläche und galt als altbacken und spießig. Jetzt feiern die handgefertigten Teppiche allerdings ein fulminantes Comeback als beliebte Accessoires in coolen Lofts, Designerwohnungen, modernen Einfamilienhäusern und Büros von aufstrebenden Start-ups. Das Besondere an den Teppichen: Sie bringen eine riesige Bandbreite an Formen, Mustern und Farben mit und ergänzen so puristisch, skandinavisch und bohemistisch geprägte Einrichtungen vielseitig und facettenreich. Zum anderen werden Orientteppiche in feinster Handarbeit geknüpft, was ihre Lebensdauer erheblich verlängert und die Schmutzempfindlichkeit deutlich verringert. Wir zeigen euch zusammen mit unseren Teppichexperten von Nain Trading, warum ein echter Orientteppich eine gute Investition ist.

Die Geschichte des Orientteppichs

Seine Anfänge nahm das Handwerk des Teppichknüpfens in vorchristlicher Zeit im Orient, wo Nomadenvölker Teppiche für den Alltagsgebrauch fertigten. Ihren Weg nach Europa fanden die wertvollen Teppiche allerdings erst im Mittelalter, wo sie zunächst nur in den Palästen der Herrscher und dann auch in den Häusern reicher Handelsleute zu finden waren. Von jeher gelten Orientteppiche als besonders kostbar, denn sie werden traditionell handgeknüpft und sind weltweit für ihre Langlebigkeit geschätzt.

Wie wird ein Orientteppich hergestellt?

Der Unterschied zwischen industriell gefertigten und handgeknüpften Teppichen ist immens. Der klassische Orientteppich wird immer per Hand am Webstuhl hergestellt – entweder an senkrechten Rahmen geknüpft oder an horizontalen gewebt. Die erste Variante wird in feinster Kleinarbeit geknotet, die zweite etwas gröber und flacher gewebt, sodass die Teppiche von hinten wie von vorne gleich aussehen und von beiden Seiten genutzt werden können. Anschließend wird der Teppich durch Scherung auf eine einheitliche Länge gebracht, gewaschen und gereinigt und ist dann fertig für den Verkauf. Bei unseren Experten von Nain Trading, einem traditionellen Familienunternehmen, findet ihr ausschließlich handgefertigte Originalware in ausgesuchter Qualität.

Der Orientteppich im modernen Interior Design

Die Zeiten, als der Orientteppich als konservativ und spießig galt, sind lange vorbei. Heute feiern die Teppiche ein fulminantes Comeback und werden als hip, stylish und megacool angesehen. Dank der unglaublichen Vielfalt hinsichtlich Farbe, Muster und Formen ergeben sich tolle Gestaltungsmöglichkeiten für moderne Interior Designs. Dieser Teppich bereichert wie kein Zweiter BoHo-Stlyles und eklektische Stilmixe, verleiht puristisch eingerichteten Wohnungen die nötige Wärme und Gemütlichkeit, macht in derben Industrial-Lofts eine hervorragende Figur und ergänzt auch das skandinavisch inspirierte Zuhause mit dem gewissen Etwas.

Die Materialien echter Orientteppiche

Traditionell wurde beim Teppichknüpfen regionale Wolle verwendet, die von eigenen Schafsherden der Nomaden stammte. Heute kommt natürlich auch importierte Wolle zum Einsatz, wobei es große Qualitätsunterschiede zu verzeichnen gibt. Besonders hochwertige Teppiche bestehen häufig aus extraweicher Korkwolle, bei einfacheren Modellen wird hingegen auch auf Baumwolle gesetzt. Sehr feine Teppiche werden sogar aus Seide gefertigt, haben aber einen entsprechenden Seltenheitswert und auch dementsprechend hohe Preise. So oder so werden handgefertigte Orientteppiche aus ausschließlich natürlichen Materialien hergestellt.

Die Muster und Farben

Orientteppiche leben durch ihre vielseitigen Muster und Farben, von denen es eine schier unendliche Fülle zu entdecken gibt. Erlaubt ist, was gefällt und der Fantasie der Knüpfer entspringt. Bekannte Muster sind zum Beispiel das Herati-Muster, eine Raute, die eine Rosette umschließt, sowie das Boteh-Muster, welches einer geschwungenen Mandel ähnelt. Was die Farbpalette betrifft, ist alles möglich, von traditionellen Rot-, Blau- und Beigetönen über Schwarz und Weiß bis hin zu Pink, Grün und Gelb. Echte Orientteppiche werden dabei in aufwändigen Verfahren mit Naturstoffen eingefärbt und besitzen so eine intensivere, aufregendere Farbtiefe als synthetisch gefärbte Teppiche.

Wie erkenne ich einen echten Orientteppich?

Wenn ihr sichergehen wollt, dass ihr einen echten Orientteppich vor euch habt, solltet ihr auf vertrauensvolle Händler und Zertifikate achten und euch natürlich auch den Teppich ganz genau anschauen. Während industriell gefertigte Teppiche meist fehlerfrei sind, weisen handgeknüpfte Modelle häufig kleinere Fehler auf sowie sichtbare Unterschiede entlang ihrer Breite. Diese Unregelmäßigkeiten liegen an der Handarbeit, die sich oft über Monate hinweg erstreckt. Bei günstigen Industrieprodukten werden Fransen am Ende des Teppichs angenäht. Und auch der Blick auf die Rückseite des Teppichs lohnt sich: Die Anzahl der Knoten pro Quadratmeter ist ein guter Indikator bezüglich der Feinheit, des Aufwands und des Wertes des Orientteppichs. Letztendlich sollte man stets bei erfahrenen Händlern und Herstellern kaufen, die nicht erst seit gestern auf dem Markt sind. Bei Nain Trading findet ihr über 20.000 verschiedene Teppiche, die allesamt im Orient handgefertigt wurden und ein entsprechendes Herkunftszertifikat aufweisen.

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