Outdoor Küche zu jeder Jahreszeit: 11 Tipps und Tricks zum Bau der eigenen Außenküche

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Die Außenküche feiert ein Comeback! In südeuropäischen Ländern hat die Außenküche, auch Outdoor Küche oder Gartenküche genannt, eine lange Tradition. Dort ist es viele Monate im Jahr besonders warm und das Leben findet unter freiem Himmel statt.

Kann eine Außenküche denn auch in der kälteren Jahreszeit genutzt werden? Und wie richtet ihr sie am besten ein? Wenn ihr Frischluft-Köche seid und darüber nachdenkt, eine Außenküche in eurem Garten oder auf eurer Terrasse einzurichten: Hier ein paar Tipps und Tricks zu Planung und Bau.

1. Standort der Outdoorküche

Es lohnt sich, vor dem Einrichten einer Outdoor Küche verschiedene Standorte im Außenbereich eurer Immobilie zu prüfen und dabei folgenden Fragen auf den Grund zu gehen:

Wie weit ist die Küche vom Esstisch entfernt? Gibt es an der gewünschten Stelle Schatten? Oder kann hier beispielsweise eine Pergola errichtet werden? Liegen bereits Strom- und Wasseranschlüsse bzw. müssen diese noch gelegt werden?

Die nötigen Anschlüsse

Es hat durchaus Vorteile, die Outdoor Küche in direkter Nachbarschaft zum Haupthaus einzurichten.

Auf diese Weise fügt sich die Außenküche optimal in das Gesamtensemble ein und ihr habt die Möglichkeit, Gas-, Strom-, Wasser und Abwasseranschlüsse optimal zu legen bzw. mit zu nutzen.

Baugenehmigung

Grundsätzlich gilt, dass jedes Bundesland Bauvorhaben unterschiedlich handhabt. In Nordrhein-Westfalen beispielsweise sind Terrassenüberdachungen mit einer Fläche von bis zu 30m² und einer Tiefe bis zu 3 m nicht genehmigungspflichtig.

Solltet ihr aber möglicherweise eine Feuerstelle in eure Outdoor Küche integrieren, sind vorab unbedingt bei der örtlichen Behörde Informationen einzuholen.

Außenküche selber bauen

Eine preisgünstigere Alternative zur Komplettküche des Küchenprofis ist die Option, eine Außenküche selber zu bauen.

Dabei können modulare Elemente mit in Eigenregie gebauten Regalen und einer Arbeitsplatte kombiniert werden. So gestaltet ihr auch in kleinem Rahmen eure ganz individuelle Gartenküche.

2. Holzofen oder Pizzaofen

In der kalten Jahreszeit kann es besonders interessant sein, einen Outdoor Pizzaofen zu nutzen. Dieser gibt neben seiner Hauptfunktion auch genügend Wärme ab, so dass einem gemütlichen Beisammensein bei Sonnenschein nichts im Wege steht.

Es gibt viele Hersteller, die sich auf Öfen, Holzöfen und Pizzaöfen spezialisiert haben. Im Innenbereich gibt es keinen Platz für ein solches Schmuckstück, im Außenbereich jedoch fügt sich ein Outdoor Backofen wunderbar in das Gesamtensemble der Küche ein.

3. Die Wahl des Kochfelds

Gerade im deutschen Kontext der Outdoor Küchen wird oft der Grill als primäres Ausstattungsmerkmal genannt. Dabei sind bei einer kompletten Außenküche Kochfeld und Ofen ebenso wichtig als Teil des Gesamtensembles.

Das Kochfeld muss nicht so groß sein wie im Innenbereich, sollte aber über genügend Möglichkeiten verfügen, schnell und sicher Gemüse zu garen oder Pasta zu kochen.

4. Ein Grill

Der Grill ist das ultimate Ausstattungsmerkmal einer Outdoor Küche. Er macht eure Außenküche zu etwas Besonderem.

Hier kommt Holzkohle und Grillzange zum Einsatz. Hinsichtlich der Kosten lässt sich festhalten, dass ein hochwertiges Küchenmodul mit Grill mit 1.500€ oder mehr zu Buche schlägt.

5. Ein Spültisch mit Spüle

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Jede Küche benötigt eine Spüle. Besonders im Außeneinsatz lohnt sich ein größeres Modell mit ausreichend Tiefe und einem beweglichen Brausekopf.

Möchtet ihr die Outdoor Küche auch im Winter nutzen, habt ihr zwei Möglichkeiten. Entweder ihr klemmt die Wasserzufuhr für die Dauer der kalten Monate ab, oder die Anschlüsse und Rohre sind ausreichend isoliert, so dass sie nicht gefrieren und platzen.

6. Kühlschrank und Kühlschublade

Kühlschubladen werden bevorzugt in der Gastronomie genutzt und sind vornehmlich hinter Bars anzutreffen. So sind Getränke gekühlt, sortiert und immer griffbereit.

Meist sind sie aus reinigungsfreundlichem Edelstahl gefertigt.  Der Kühlschrank wiederum ist den Speisen vorbehalten und muss dementsprechend nicht so groß ausfallen.

7. Outdoor Küchenarbeitsplatte

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Besonders wenn Speisen gemeinsam zubereitet werden sollen, ist genügen Arbeitsfläche von Vorteil. Besonders um den Grill herum braucht ihr später Stellfläche.

In etwas Entfernung bietet die Arbeitsplatte dann wiederum genug Raum zur Getränkeherstellung oder zur Vorbereitung des Gemüses.

8. Outdoor Küchenmöbel und Stauraum

In traditionellen Sommerküchen sind die Unterbauschränke offen und aus Stein oder Ziegel gefertigt. Das erlaubt den direkten Zugriff auf Geschirr und andere Utensilien.

In den Unterschrank-Regalen bleiben Dinge griffbereit und belüftet. Im Winter lohnt es sich wiederum, Geschirr und Besteck witterungsgeschützt zu verstauen.

Geschirr und Besteck für die Gartenküche

Ob individuelles Steinzeug oder verspieltes Porzellan, lasst euren Wünschen bei der Wahl des Tischgeschirrs freien Lauf. Zudem benötigt ihr mitunter ein Set Küchenutensilien, obgleich das nicht so umfangreich ausfallen muss wie das in eurer Innenküche.

Ist die Outdoor Küche im unmittelbaren Anschluss an die Innenküche geplant, könnt ihr ggf. auf ein zweites Set Geschirr und Besteck ganz verzichten.

9. Gartenküchen – komplett oder modular?

Wie auch bei Küchen für den Innenbereich gibt es im Außenküchen-Segment eine Reihe von unterschiedlichen Gestaltungsansätzen, Qualitätsmerkmalen und Preisklassen.

Zudem sind auch Außenküchen sowohl als Komplettküchen als auch in Form von Modularküchen erhältlich. So lassen sich einzelne Elemente problemlos miteinander kombinieren.

10. Nachteile der Outdoor Küche

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Je nach Material, Größe und Ausstattung sind den Kosten für eine Außenküche keine Grenzen gesetzt. Strom-, Gas- und Wasseranschlüsse müssen meist gesondert verlegt werden.

Und die Außenküche ist in vielen Fällen nur wetterabhängig nutzbar. Um dem entgegenzuwirken und einem plötzlichen Sommerschauer zum Trotz weiterhin in der Küche zu werkeln, empfiehlt sich das Errichten einer Überdachung.

11. Vorteile der Outdoor Küche

Eine Outdoor Küche ist der beste Ausgangspunkt für jede Gartenparty. So könnt ihr zusammen Speisen und Getränke vorbereiten. Die Grillmeisterin wird nicht mehr in eine dunkle Ecke des Gartens verbannt, sondern ist nur Mittelpunkt des Geschehens.

Dabei sind die Laufwege kurz zwischen Küche und Esstisch. Unterhaltungen werden geführt wie ihr es von der offenen Wohnküche innerhalb eures Hauses gewohnt seit.

Und zu guter letzt: Es gibt eine ganze Menge Speisen, die zwar sehr lecker sind, in der Zubereitung aber hartnäckige Gerüche hinterlassen, die gern lange im Innenbereich verweilen, z.B. Kartoffelpuffer und gebratener Fisch.

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